CSD Darmstadt

Der CSD Darmstadt verpflichtet sich folgende 16 altersfreundliche Maßnahmen für den CSD am 17. August 2019 umzusetzen:

Respekt und soziale Inklusion

  • Ältere LSBTI gehen am Anfang einer Demonstration mit (so würdigen wir ihren Beitrag für die Community und stellen sicher, ältere LSBTI müssen nicht lange stehen und warten).
  • Strategien und Maßnahmen zur Inklusion älterer Menschen sind auch inklusiv in Bezug auf ältere Trans* und ältere Menschen mit Migrationshintergrund.
  • Bisexuelle Aktivist*innen und ihr historischer Beitrag zur Community werden durch besondere Anerkennung gewürdigt.
  • Die Lebensverläufe, Herausforderungen wie lesbische Unsichtbarkeit, die Aidskrise und die strafrechtliche Verfolgung und historische emanzipatorische und feministischen Errungenschaften der älteren LSBTI-Community werden anerkannt und gewürdigt.

Kommunikation und Information

  • In der Kommunikation mit älteren LSBTI sind Informationen über die Veranstaltung, über Barrierefreiheit und über die Verkehrsanbindung enthalten.

Gesellschaftliches Engagement

  • Die Fähigkeiten und Interessen älterer LSBTI-Ehrenamtlicher werden bei den ihnen zugetragenen Positionen berücksichtigt.

Soziale Teilhabe

  • Sie haben die Möglichkeit, in Begleitung eines/einer Freund*in oder Betreuer*in teilzunehmen.
  • Organisationsteams erhalten den Auftrag: „Findet einen Weg, mehr ältere LSBTI zur Teilhabe zu ermutigen.“
  • Kooperationen mit Senior*innenorganisationen werden gebildet, um mehr ältere LSBTI durch gemeinsame Mitteilungen über mehrere Verteiler zu erreichen. Kooperationsveranstaltungen signalisieren ein Interesse an älteren LSBTI und ermutigen zu gemeinsamen Aktivitäten.

Infrastruktur

  • Veranstaltungen finden in Räumlichkeiten statt, die einen barrierefreien Zugang ermöglichen.
  • Gehwege sind gut gepflegt, eben, nicht rutschig, mit niedrigen und abgesenkten Bordsteinen versehen und breit genug, um Rollstühlen Platz zu bieten.
  • Der Zugang zu Toiletten ist angemessen und barrierefrei. Ältere Menschen und Kinder werden vorgelassen.
  • Es gibt genügend Übergangszeiten zwischen Veranstaltungen.
  • Ausgänge sind nicht zugestellt, barrierefrei und leicht begeh- oder befahrbar.
  • In größeren Räumlichkeiten nutzen die Redner*innen ein Mikrofon.
  • Die Beschilderung und schriftliche Unterlagen sind in großer Schrift verfügbar.